Am 18.1.2018 trafen sich interessierte Bürgerinnen und Bürger in Wehrheim, um mit unserem Kandidaten für die Landratswahl, Ulrich Krebs, „auf ein Wort“ über Bildung, Familie, Wirtschaft und Ausbau der Infrastruktur in der Region zu sprechen.
Moderiert durch Fraktionsvorsitzenden Oliver Matyschik stand Ulrich Krebs (siehe Foto) den Teilnehmern im Konferenzsaal des Limeshotels Rede und Antwort o.g. Themen. Dabei gab er auch Einblicke in seinen persönlichen Werdegang und seine Vorliebe zur Politik. Er machte immer wieder deutlich, wie sehr ihm daran gelegen ist, die Hochtaunusregion weiterhin attraktiv zu machen.
Auf die Frage hin, welche Möglichkeiten ein Landrat habe, bestimmte Themen zu beeinflussen, gab Krebs offen zu, dass der Landrat in der Regel nicht so „anfassbar“ sei wie zum Beispiel ein Bürgermeister. Der Landrat stehe für Themen, die meist als „selbstverständlich“ angesehen werden, wie das Schulangebot, Krankenhäuser oder der Nahverkehr.
Dies zum Anlass nehmend, stellte Matyschik unmittelbar die Frage, was nach dem Abriss des Taunus-Kinderheimes in der Saalburgsiedlung dort geplant sei. Krebs erläuterte dass der öffentliche Zweck des Grundstücks erhalten bleiben solle. Daher sei mit der evangelischen Schule vereinbart worden, dass dort eine Schule errichtet werden könne. Man sei darüber hinaus mit der Eigentümerin, einer Frankfurter Stiftung, in Gesprächen, das Grundstück zu erwerben. Alles Weitere solle nach dem Abriss nun in Ruhe geklärt werden.
Bildung
Weiter ging es mit der Frage, mit welchen Themen die Bürgerinnen und Bürge beim Thema Bildung rechnen können. Krebs erläuterte, dass es Zielsetzung, die Angebote in allen Bereichen zu erhalten. Dies umfasse die Instandhaltung der Schulen, wie z.B. der Gesamtschule in Stierstadt, der Gesamtschule am Gluckenstein in Bad Homburg, der Adolf-Reichwein-Schule in Neu-Anspach sowie den Erhalt der Berufsschule in Usingen. Krebs betonte, dass Wehrheim und Usingen ein Kernteil der Region seien. Daher sei es erforderlich, die notwendige Infrastruktur bereitzustellen.
Neben dem Erhalt der Eirichtungen sei es Krebs erklärtes Ziel, das Betreuungsangebot der Grundschulen hin zu mehr Ganztagsangeboten auszubauen. Dies erfordere selbstverständlich mehr Lehrstellen seitens des Landes Hessen als bisher.
Gesundheit
Auf die Frage, wie die ärztliche Versorgung im Kreis sichergestellt werden solle, machte Krebs deutlich, dass hier in der Vergangenheit mit dem Bau der Hochtaunuskliniken bereits Vieles geschaffen worden sei und er sich auch weiterhin für eine gute Versorgung in der Region einsetze. Hinsichtlich der Kinder-Notfallversorgung machte er klar, dass es hier seiner Auffassung nach nur eine 24 Stunden / 7-Tage pro Woche Notfallversorgung geben könne. „Es ist unzumutbar, Eltern mit einem kranken Kind in die Klinik nach Höchst zu schicken“, so Krebs auf eine Frage zu den Vorwürfen im Rahmen der Podiumsdiskussion der Taunuszeitung am Vorabend seitens der Grünen Kandidaten Enslin.
Verkehr und Infrastruktur
Zum Thema Verkehr betonte Krebs, dass er die S-Bahn so schnell wie möglich auf die Schienen bringen wolle. Es sei eine Chance für Wehrheim und das Usinger Land, an der wirtschaftlichen Entwicklung in der Rhein-Main-Region zu partizipieren. Eine gute Infrastruktur sei darüber hinaus eine Voraussetzung, den geplanten Wohnraum in der Region attraktiv zu machen. Auf Rückfrage aus dem Teilnehmerkreis bestätigte Krebs, dass es derzeit sogar eine Analyse für den Einsatz von Hybridfahrzeugen gebe. Wenn sich diese rechneten, würden sie anstelle der klassischen Waggons beschafft werden. Dadurch würden sich klare Vorteile gegenüber der heutigen Taunusbahn im Hinblick auf die Lärmbelastung von Anwohnern, insbesondere der Saalburgsiedlung, geben.
Darüber hinaus wolle Krebs ein lückenloses Netz für Fahrradwege und e-Bikes schaffen. Man sei dabei, verschiedene Projekte durchzukalkulieren. Bahnhöfe mobil zu machen bedeute, dass ein entsprechender Dienstleister das Konzept auch bedienen könne und regional zusammen gearbeitet werde. „Wenn Sie ein Fahrrad an Bahnhof A mieten wollen, um nach B zu fahren, benötigen Sie jemanden, der ein ausreichendes Angebot an allen Stationen sicherstellt.“ Krebs setze sich für ein vernünftiges und bezahlbares Konzept ein, z.B. in der Nähe der S-Bahn und an Strecken für Fernzüge, ein, was ein Mindestangebot sicherstelle (e-Bikes aufladen, Fahrräder sicher abstellen).
Auf eine Frage aus dem Publikum, ob der Kreis auch Investitionen in e-Bike-Ladestationen an öffentlichen Ausflugszielen tätige, antwortet Krebs, dass dies in der Zuständigkeit der Städte und Gemeinden liege. Der Kreis bezuschusse dies.
Bürgermeister Gregor Sommer und Oliver Matyschik ergänzen, dass entsprechende Haushaltstitel für Ladestationen über Photovoltaik am Wehrheimer Schwimmbad bereits eingeplant seien.
Zur Frage von Maßnahmen zur Verbesserung der Verkehrssituation auf der Saalburg merkt Krebs an, dass der Kreis bereits einen Zuschuss zum Ausbau der Saalburg gegeben habe. Die Stadt Bad Homburg besitze das Gemarkungsrecht und sei gegen den Bau eines Tunnels. Kleine Lösungen seien möglich. Diese würden einen Ausbau der Spuren im Kreuzungsbereich vorsehen.
Auf die Publikumsfrage, ob man sich vorstellen könne, dass der Kreis der Gemeinde Wehrheim das Grundstück der Heinrich-Kielhorn-Schule für einen Euro zurückverkaufe und ob es einen Zuschuss des Kreises zum Bau der Sporthalle gebe, bestätigt Krebs, dass man mit dem Bürgermeister in guten Gespräche für eine Lösung sei - auch im Zusammenhang mit der Frage eines Zuschusses für den Bau der Sporthalle.
Auf die abschließende Frage von Fraktionsvorsitzendem Matyschik, wie die Maßnahmen finanziert werden sollen, versichert Krebs, dass es keine Veränderung der Kreisumlage geben solle. Man wolle mit dem auskommen, was da ist, auch wenn dies heiße, “sich zur Decke zu strecken“.
Die Teilnehmer fanden die Veranstaltung sehr informativ und gut organisiert.
Den amtierenden Landrat hautnah erleben.
Dass die Gemeinde Wehrheim und die Region Herrn Krebs besonders am Herzen liegt, zeigte er erneut in einer frühmorgendlichen Aktion am Bahnhof in Wehrheim. Bereits um 5:30 Uhr empfing er am Montag, dem 22. Januar 2018 mit sechs fleißigen CDUlern die morgendlichen Pendler und überreichte Kakao und Hanuta für einen guten Start in die Woche. Die Aktion wurde sehr positiv aufgenommen. Zahlreiche Pendler führten interessierte Gespräche mit dem amtierenden Landrat und Landratskandidaten.
Wer Herrn Krebs erneut live in Wehrheim erleben möchte, kann ihn am Donnerstag, dem 25. Januar 2018 von 10-12 Uhr auf dem Wochenmarkt antreffen.
Helfen Sie, unsere Region weiterhin attraktiv zu gestalten und gehen Sie am 28.1.2018 wählen!
Ihre CDU Wehrheim

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